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Borkener Zeitung, 30.06.2010

Reise nach Namibia

Tecklenburg


Schulleiter Raimund Pfohl verabschiedet die vier Schüler, die zwei Monate die GAG-Partnerschule in Namibia besuchen. Foto:
(nn)


Tecklenburg - Erstmals besuchen jetzt vier Schüler des GAG die Partnerschule in Namibia. Nach monatelangem Vorlauf durch Workshops von Studienreferendarin Kathrin Boldt und Englischlehrer Klaus Hefner machte sich die kleine Schülergruppe der Jahrgangsstufe 11 des Graf-Adolf-Gymnasiums auf den Weg zu ihrer namibischen Partnerschule, dem Concordia College in Windhoek.

Schulleiter Raimund Pfohl verabschiedete Dörthe ten Brink, Eva Nickel, Ulli Holtgrave und Robin Haarlammert persönlich am FMO in Greven in den Traum von Reise und Abenteuer. In ihrem Gepäck befanden sich diverse Kunstwerke wie Collagen und Kalender mit Impressionen von der Schule und der Stadt Tecklenburg, die der Kunstkurs von Heidemarie Wenzel eigens für ihre Partnerschule angefertigt hatte.

Da die seit 2009 bestehende Partnerschaft beider Schulen im Sinne des europäisch-afrikanischen Dialogs einen festen Bestandteil des Schulprogramms darstellt, öffnet sich dem GAG damit ein weiteres Kapitel als UNESCO-Projektschule.  Borkener Zeitung

Seine Majestät Omukwaluudhi Tatekulu Josia ya Shikongo tsha Taapopi und Gattin besuchen Freudenstadt

King

Foto: neckar-chronik; His Majesty King Omukwaluudhi Tatekulu Josia ya Shikongo tsha Taapopi und seine Gattin Her Majesty Queen Lisa Nadjala Taapopi (rechts) trugen sich ins Goldene Buch der Stadt Freudenstadt ein. Dem König über die Schuler blickte Bürgermeister Gerhard Link. Links steht das Dolmetscherehepaar Sawelia und Ulf Stuberger. mehr in der neckar-chronik...

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Botschaft der Republik Namibia

Prävention und Information sind der Schlüssel im Kampf gegen AIDS. Das Projekt "Move the World- AIDS Awareness expedition 2011" macht auf seine sehr unkonventionelle Art auf ein Thema aufmerksam, das leider noch in vielen Teilen der Welt verdrängt wird. Die Welt bewegen, mehr Interesse für ein Thema wachrufen, das alle Menschen überall auf der Welt etwas angeht, das Übel bei seinen Wurzeln packen und Lösungen finden, das sind gemeinsame Ziele des Projektes, das von Joachim Franz und seinem Team 2001 ins Leben gerufen wurde, wie auch der Menschen in meinem Land Namibia.

Die namibische Politik bemüht sich um Strategien zur Bekämpfung und Vorbeugung von HIV/AIDS. In der Langfriststrategie der namibischen Regierung, der Vision 2030, wird die Bekämpfung von HIV/AIDS-Bekämpfung als eine der staatlichen Hauptaufgaben deklariert. Institutioneller Rahmen der mittelfristigen Lösungsstrategien sind die sogenannten "Medium Term Plans", die sich verstärkt auf Frauen und AIDS-Waisen konzentrieren. Dennoch fehlt es in unserem Land immer noch an hinreichend
ausgebildeten Kräften, finanziellen Mitteln und Strukturen zur Umsetzung. Trotzdem kann Namibia im Kampf gegen HIV/AIDS auch Erfolge vorweisen. Vor allem bei der Übertragung einer HIV-Infektion infizierter Mütter auf ihre ungeborenen Kinder wurden Risiken eingedämmt. Nach Angaben der WHO ist Namibia bei der Vorbeugung der Mutter-Kind-Übertragung führend unter den afrikanischen Ländern. Beim Zugang zu lebensverlängernden antiretroviralen Medikamenten und Vorsorgeuntersuchungen sind die Bemühungen Namibias bereits sehr erfolgreich. Dabei können und wollen wir nicht stehen bleiben. Denn immer noch viele infizierte Menschen in Namibia haben kaum oder gar keinen Zugang zu dieser Medizin oder der notwendigen Hintergrundinformation.

Wir brauchen also auch weiterhin so engagierte Projekte wie Move the World- AIDS Awareness Expedition 2011", um den Kampf gegen HIV/AIDS erfolgreich bestreiten und diese globale Herausforderung in einem offenen Diskurs gemeinsam meistern zu können. Die namibische Regierung, die Menschen meines Landes sowie auch ich persönlich wünschen Joachim Franz und seinem Team sowie allen Menschen, die dieses Projekt unterstützen, alles Gute und viel Erfolg für ihre "AIDS Awareness Expedition" 2011.

Neville Gertze

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16.06.2011

Preußen gegen Namibia

Namibia_Womens_Team Die Frauen-Nationalmannschaft des afrikanischen Staates Namibia wird am kommenden Mittwoch gegen die Fußballerinnen des SC Preußen spielen.
Foto: (nn)

Borghorst - Eine Nationalmannschaft in Borghorst? Warum denn nicht? In den nächsten Wochen halten sich wegen der Weltmeisterschaft der Frauen ja einige in Deutschland auf. Also liegt der Verdacht nahe, dass sich vielleicht die eine oder andere ins Münsterland „verirrt“. Wobei der Auftritt der namibischen Nationalmannschaft, die am Mittwoch (22. Juni, 18.30 Uhr, Volksbank-Stadion Burgsteinfurt) gegen die Fußballerinnen von Preußen Borghorst antritt, nicht von ungefähr kommt und mit der Weltmeisterschaft der Frauen eigentlich gar nichts zu tun hat.
Nein, der Auftritt der namibischen Mannschaft gehört zu einem regelmäßigen Austauschprojekt zwischen dem Westfälischen Fußballverband und dem des afrikanischen Staates. „Diese Austausche finden regelmäßig statt“, sagt Marianne Finke-Holtz, die Vorsitzende der Kommission Frauenfußball im WFV.

Daher spielt die namibische Nationalmannschaft, die sich für 14 Tagein Deutschland aufhält, auch nicht nur gegen die Preußenfrauen, sondern beispielsweise ebenso gegen die weibliche U17. Und damit das Ganze auch einen sittlichen Nährwert hat, haben Finke und Co. daraus ein Benefizspiel gemacht. Anke Mikolajetz, die von 1997 bis 2007 bei den SCP-Frauen im Tor stand, hat in Tansania ein Hilfsprojekt ins Leben gerufen. Chipole betreut Waisenkinder und hilft mit verschiedenen Projekten. „Ob unsere Frauen gegen Namibia eine Chance haben, kann ich wirklich nicht beurteilen“, weiß Finke nicht einzuschätzen, wie dieses Spiel ausgehen könnte.

Der Eintritt beträgt drei Euro für Erwachsene und 1,50 Euro für Kinder und Jugendliche. Der Reinerlös geht je zur Hälfte an die Abteilung Mädchenfußball des SCP und an das Chipole-Projekt in Tansania. In der Halbzeitpause der Partie wird der Preis einer Sonderauslosung des DFB-Projektes Team 2011 (30 Karten für ein Spiel der Frauen-WM) an Westfalia Leer übergeben.

VON GÜNTER SABOROWSKI, STEINFURT

Botschater Gertze nahm am Mittwoch, den 15. Juni 2011, bei der Vorstellung des neuen Afrika Konzeptes der Bundesregierung durch Außenminister Dr. Guido Westerwelle im Auswärtigen Amt teil.

AfrikaKonzept

 (Botschafter Neville Gertze, 4. von links); Foto: dpa; Quelle: Märkische Allgemeine Zeitung

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