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derWesten 12.07.2013 | 18:39 Uhr

Länderspiel-Atmosphäre auf dem Kunstgrün 
Foto: nw-news
110620 2342 heprod images foto 5 32 10 2 20110621 000239645406 Die Damen-Nationalmannschaft von Namibia tritt am 17. August auf der Sportanlage zu einem Freundschaftsspiel an - gegen die Frauen von Schwarz-Weiß Breckerfeld.

Eine Delegation des Fußball-Weltverbandes war einst zur neuen Breckerfelder Sportanlage gereist, um zu prüfen, ob das künstliche Grün den internationalen Anforderungen genüge. Dass allerdings Jacqueline Shipanga jemals von einem der schönsten Plätze im Fußball-Kreis gehört hat, ist nicht sonderlich wahrscheinlich. Das aber wird sich ändern. Denn die Trainerin der namibianischen Frauen-Nationalmannschaft und ihr Team adeln den Kunstrasen an der Wahnscheider Straße. Am 17. August kicken sie in der Hansestadt.

Der Gegner der Namibianerinnen tritt vermutlich in Schwarz-Weiß an. Und trotzdem ist es kein Länderspiel im eigentlichen Sinne. Denn den Adler tragen die Damen nicht auf der Brust. Dafür den Schriftzug von Schwarz-Weiß Breckerfeld auf dem Rücken. Denn die Gastgeberinnen sind das Team von Trainer Klaus Leyendecker.
 
„Für uns alle ist solch ein Spiel das absolute Highlight der Karriere“, sagt Astrid Kraning, die für Schwarz-Weiß Breckerfeld spielt und gleichzeitig für den Fußball- und Leichtathletik Verband Westfalen arbeitet. Über den ist der Kontakt zu den Namibianerinnen, derzeit auf Platz 120 der Damen-Fußball-Weltrangliste, zustande gekommen. Denn die Nationalmannschaft um den Leiter des Deutschen Fußballprojektes in Namibia und gleichzeitigen technischen Direktor des namibianischen Fußballverbandes (NFA), Klaus Stärk, befindet sich im August im Trainingslager im Sportzentrum Kaiserau in Kamen im Kreis Unna.
 
„Sie haben nach Testspielgegnern gesucht“, sagt Astrid Kraning über die Truppe, die auch gegen den Zweitliga-Aufsteiger VfL Bochum und eine Westfalenauswahl antritt, „die Namibianerinnen wollen gegen eine starke, eine mittelstarke und eine etwas schwächere Truppe antreten.“
 
Internationales Freundschaftsspiel
Zur letzten Kategorie zählt (bei allem Respekt) aus Sicht der Afrikanerinnen das Team von Schwarz-Weiß Breckerfeld. Was der Sache indes keinen Abbruch tut: „Für uns ist das etwas ganz Besonderes“, sagt Astrid Kraning, die sich auch im Vorstand von Schwarz-Weiß Breckerfeld engagiert, „der ganze Verein freut sich über dieses internationale Freundschaftsspiel.“
 
Und hat einen ganzen Stab mit der Organisation beauftragt. „Einlaufkinder sind geplant, vor der Partie werden die Nationalhymnen gespielt“, sagt Astrid Kraning, die normalerweise in der Kreisliga A kickt. „Das hat schon was. Nach dem Spiel laden wir unsere Gäste aus Afrika ein. Es wäre doch schön, wenn wir noch ein bisschen Zeit auf der Anlage verbringen könnten.“
 
Dabei hofft das Team von Klaus Leyendecker, Tabellen-Zweiter der abgelaufenen Saison, auf viele Zuschauer. Zumal die Aufmerksamkeit des internationalen Frauenfußballs im nächsten Jahr auf das Land im Südwesten Afrikas liegt. 2014 findet die Afrikameisterschaft der Frauen in Namibia statt.

Jens Stubbe

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Sinnberg-Grundschüler laufen für Flutopfer

Schüler der Sinnberg-Grundschule wollten durch Bewegung etwas bewegen. Der Erlös des Sponsorenlaufes - zusammen fast 10.000 Euro - fließt in die Hochwasserhilfe und kommt Kindern in Namibia zugute.
 
1065350 m0mst1w454h300q75v20642 31-30660691Auch in diesem Jahr war der Lauftag der Sinnberg-Grundschule ein voller Erfolg: Schüler, Schülerinnen, einige Lehrkräfte und sogar der Schulleiter drehten mit Begeisterung ihre Runden in der Salinenpromenade.
 
Ansporn war, dass für jede gelaufene Runde durch Spendengelder der Eltern und externe Sponsoren erhebliche Geldbeträge erlaufen wurden. So kam am Ende des Lauftages insgesamt der beachtliche Betrag von über 6000 Euro zustande.
 
Mit einem Teil dieses Betrages werden, wie bereits in der Vergangenheit, die afrikanischen Freunde im Waisenhaus "Moria Grace" in Windhoek/Namibia unterstützt. Dieses Haus liegt im Elendsviertel Katatura. Eine Lehrkraft der Sinnberg-GS hat sich im letzten Jahr selbst vor Ort ein Bild über die Situation der Waisenkinder gemacht. So konnten die Schüler durch Fotos und Erzählungen direkt erfahren, wie groß die Freude über die Unterstützung aus Bad Kissingen war.
 
Mit dem zweiten Teil des erlaufenen Betrages sind die Kinder entlang für die Flutopfer in Bayern gelaufen. Die dramatischen Bilder in den Medien über die Hochwasserkatastrophe spornten die Kinder zu Höchstleistungen an. Mit der großzügigen Unterstützung vieler Sponsoren wird der Betrag von knapp 3500 Euro an die Aktion "Sternstunden" überwiesen, die hochwassergeschädigte Kinder-Hilfsprojekte unterstützt.
 
Besonders neugierig sind die Grundschulkinder auf eine Torwand im Pausenhof, die der Elternbeiratsvorsitzende Michael Schröder mit einer Vielzahl von Förderern erlaufen hat.
 
Rektor Klaus Lotter freute sich zusammen mit dem Kollegium über die vielen freiwilligen Helfer die zum Gelingen des Lauftages beigetragen haben. So stellte das Rote Kreuz einen Sanitätswagen zur Verfügung. Die ehrenamtlichen Mitarbeiter Thomas Menz und Dr. Eberhard Ruppert waren gefragte Anlaufstelle und standen bei den sommerlichen Temperaturen mit Rat und Tat zur Verfügung.
 
Mit Wasser und frischem Obst wurden die eifrigen Läufer von den Eltern und Mitgliedern der Fördervereins unterstützt. Schüler der Klasse M8c der Kliegl-Mittelschule halfen als "Streckenposten".
BläserOsnabrücker Zeitung, 01. Juli 2013, Reise nach Konzert am 7. Juli
 
Westerkappeln. Die Idee wurde vor zwei Jahren anlässlich des 100. Geburtstages des Posaunenchores Westerkappeln bei der Verleihung des Bürgerpreises vom damaligen Laudator Reinhold Hemker geboren: eine Konzert- und Begegnungsreise durch Namibia, wohin der evangelische Kirchenkreis Tecklenburg seit vielen Jahren eine Partnerschaft zum Kirchenkreis Otjiwarongo unterhält.
 
Nun packen in Kürze tatsächlich elf Bläser ihre Noten und Instrumente staubsicher ein, um zusammen mit Kreiskantor Martin Ufermann für 16 Tage das Land im südlichen Afrika zu bereisen.
 „Brass for Partnership“ nennt sich das Ensemble, das sich am kommenden Sonntag, 7. Juli, um 17 Uhr zusammen mit dem kompletten Posaunenchor Westerkappeln in der Stadtkirche von seinem heimischen Publikum mit „Sommerlichen Bläserklängen“ verabschieden will. Während der Konzertreise, die den Chor durch das nördliche Namibia führen wird, stehen nach Angaben von Martin Ufermann neben einer Reihe von Konzerten auch die Mitwirkung in mehreren Gottesdiensten, die Begegnung mit namibischen Vokalchören sowie gemeinsame Workshops mit vier Posaunenchören aus der schwarzen Partnerkirche auf dem Reiseprogramm. Entsprechend vielseitig sei das Repertoire, das der Chor im Gepäck hat und das er am kommenden Sonntag bei seinem Konzert vorstellen wird. Es reicht von der Barockmusik (Händel, Bach) über eine bekannte Ouvertüre von Rossini bis zum Gospel, Pop- und Swing-Arrangement („New York, New York“). Es sei wohl das erste Mal, dass ein Bläserensemble aus der westfälischen und rheinischen Landeskirche das Partnerland Namibia besucht und die Instrumente im Gepäck hat, so Ufermann. Bei dem Konzert am 7. Juli wird der Superintendent des Kirchenkreises Tecklenburg, André Ost, den Ensemblemitgliedern den Reisesegen zusprechen. Die Bläser freuen sich auf viele Konzertbesucher am Sonntagnachmittag. Anstelle eines Eintrittsgeldes wird eine Kollekte zur Aufbesserung der Reisekasse erbeten.

Athleten aus Namibia in Winkel

Wiesbadener Kurier / Rhein-Main Presse 02.07.2013 

Hürdenläuferin NamibiaHürdenläuferin Lilanne Klasmaan aus Namibia (re.) trainiert auf dem Winkeler Sportplatz mit Jugendlichen und Kindern.
Foto: RMB/Heinz Margielsky
 
(red). 70 Kinder und Jugendliche fanden sich dieser Tage mit Trainern, Eltern und Lehrern auf dem Winkeler Sportplatz zum offenen Training für Leichtathleten ein. Solchen Zulauf gibt‘s normalerweise nicht, aber diesmal wurde ja auch ein Leichtathletik-Training der Extra-Klasse geboten: Die Top-Athleten der Nationalmannschaft aus Namibia, die seit Anfang Juni ihr Trainingscamp im Freizeitpark der TG Winkel eingerichtet haben, absolvierten eine Trainingseinheit mit den Rheingauer Sportlern – und zwar das ganze Team, ergänzt um Sportler aus Südafrika und Österreich.

Trainer Letu Homhala stellte zunächst alle Athleten vor, darunter Top-Athleten wie Goldmedaillengewinnerin Johanna Benson, die bei den Paralympischen Spielen in London in der Klasse T27 den 200m-Lauf gewann und über 100m Silber holte.

Die Kinder und Jugendlichen konnten sich je nach Vorliebe fürs Sprinttraining oder Hürdentraining entscheiden und wurden von den afrikanischen Sportlern mit herzlicher Hingabe und Geduld trainiert. Kein Wunder, dass man nach dem Training in durchweg glückliche Gesichter schaute. „Es war schon mal etwas ganz anderes, mit professionellen Sportlern zu trainieren“, sagte Julius Schneider, der regelmäßig das heimische Leichtathletik-Training besucht. „Die Athleten haben den Kindern viel beigebracht, und es waren coole Übungen dabei“ – will heißen, dass Trainingsgeräte wie Fallschirme mit Bremswirkung, die man hinter sich herziehen musste, oder ein Zuggeschirr für Partnerübungen zum Einsatz kamen.

Auch die Gäste aus Afrika waren angetan von der Aktion. „Es war wunderbar, die Kinder zu unterrichten. Ohne ein Wort Deutsch zu können, wurde ich doch verstanden. Das war eine großartige Erfahrung“, sagt Hitjivirue (Hitch) Kaanjuka, der Namibianische Meister über 100 m und 200 m aus 2009.

Unvergesslich wird dieses Training auch für die Organisatoren der Turngemeinde bleiben. „Nicht nur das Wetter, sondern vor allem die Athleten haben dieses Event zu einem Erfolg gemacht. Damit sind wir unserem Ziel, die Leichtathletik im Rheingau wieder interessant zu machen, wieder ein Stück nähergekommen,“ bilanziert TG-Vorsitzender Werner Freimuth.
„Freude der Kinder ist überwältigend“

Hörgeräte aus Tönisvorst helfen Kindern in Afrika

ClashNicht mehr benötigte Hörgeräte können noch bis zum Ende des Jahres abgegeben werden.
 
 
Tönisvorst. Hörgeräteakustiker Paul Krobbach aus Tönisvorst hat Post aus Afrika: Zwei seiner Kollegen von Geers Hörgeräte sind seit zwei Wochen in Namibia, um von Kunden gespendete Hörgeräte vor Ort anzupassen.
 
„Die Freude der Kinder ist überwältigend und kaum zu beschreiben. Endlich können sie wieder gut hören. Für sie ist das wie ein Wunder“, berichten Uwe Dietrich aus Freiberg und Olaf Clemen aus Emsdetten in ihrer E-Mail an Paul Krobbach. Sie danken allen Spendern in Tönisvorst für ihre Hilfe. 2012 haben Geers-Kunden bundesweit 1000 nicht mehr benötigte Hörgeräte für Namibia gespendet.
 
In Tönisvorst geht die Sammlung weiter
Eine Station der beiden Hörgeräteakustiker war eine Grundschule in Rundu im Nordosten. Dort wurden für 190 Kinder Hörprofile erstellt. Wenn eine Hörgeräteversorgung nötig war, haben sie mit der Anpassung begonnen und Ohrabdrücke für spätere Passstücke genommen.
 
Unterstützt wurden die Hörgeräteakustiker von Mitarbeitern der Hilfsorganisation Clash. Sie haben bei der Kommunikation mit Kindern, Eltern, Lehrern und Ärzten geholfen. Clash ist seit 1989 in Namibia aktiv und versorgt schwerhörige Kinder mit Hörgeräten, um ihnen den Besuch von Schulen zu ermöglichen. Dabei sind sie auf Spenden angewiesen.
 
Wenn der Einsatz der Hörgeräteakustiker in Namibia beendet ist, geht die Aktion in Tönisvorst trotzdem weiter. Paul Krobbach sammelt nach wie vor fleißig Hörgeräte, damit auch im nächsten Jahr eine große Lieferung auf den Weg nach Afrika geschickt werden kann. Nicht mehr benötigte Hörgeräte können noch bis zum Ende des Jahres beim Team in Tönisvorst abgegeben werden.
  • CLASH
Die Vereinigung für Kinder mit Sprach-, Sprech- und Hörbeeinträchtigungen in Namibia (Clash) hat ihren Sitz in der Landeshauptstadt Windhoek. Clash wurde im Jahr 1989 als Selbsthilfegruppe für Eltern mit hör- und sprachbeeinträchtigten Kindern gegründet und hat sich seitdem zu einer landesweit anerkannten und offiziell beim Gesundheitsministerium registrierten Wohltätigkeitsorganisation entwickelt.

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